Hier finden Sie all unsere zukünftigen und vergangen Termine, welche wir im Rahmen unseres Projektes zum Austausch nutzen.
Am Donnerstag, den 14. November 2024, von 18:00 bis 20:00 Uhr, findet im Albert-Schweitzer-Haus, Wien, eine Veranstaltung zum Thema Energiegemeinschaften statt. Diese wurden durch die EU-Richtlinien zur Erneuerbaren-Energien- und Elektrizitätsmarktregulierung gefördert und bieten eine Möglichkeit, sich unabhängig von großen Energieunternehmen zu organisieren. Ziel ist es, privates Kapital in die Energiewende zu lenken und kleinere Akteure wie Privatpersonen und kleine Unternehmen zu unterstützen.
In Österreich hat das Konzept der Energiegemeinschaften in den letzten zwei Jahren erhebliche Veränderungen im Energiemarkt bewirkt, doch vulnerable Gruppen wurden bisher wenig eingebunden. Das Bundesministerium für Klimaschutz fördert seit 2022 solidarische Energiegemeinschaften, die diese Lücke schließen sollen.
Drei Forschungsprojekte, die im Rahmen des Programms „Leuchttürme für resiliente Städte 2040“ gefördert werden, stellen an diesem Abend ihre Ansätze und erste Zwischenergebnisse vor.
Mehr Informationen finden Sie hier. Eine online Teilnahme ist auch möglich.
Am 22. Juni 2024 nutzte das Projektteam SOL:E die Möglichkeit am Langen Tag der Energie eine mögliche EEG in der Pfarre Graz-Christus der Salvator vorzustellen.
Die Katholische Kirche Steiermark nimmt ihre Verantwortung für die Schöpfung ernst und möchte ein Vorbild und Partner für innovative Lösungen sein. Ein bedeutendes Beispiel ist die Installation einer 77,4 kWp PV-Anlage in der Pfarre Graz Christus der Salvator, die zur Gründung einer solidarischen Energiegemeinschaft führen soll. Dieses Projekt zeigt, wie die Kirche ihren Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasemissionen und zur Förderung der lokalen Wirtschaft leistet.
In den Diskussionen wurden verschiedene Herausforderungen und Hürden angesprochen. Eine Vereinsgründung erweist sich als schwierig, da die Wirtschaftsräte ehrenamtlich tätig sind und es an Personal- und Zeitressourcen mangelt. Interessierte bevorzugen eine einfache Teilnahme statt einer aktiven Rolle im Verein und der Diskussion über Statuten. Es zeigt sich, dass eine klare Vereinsstruktur und Tarifgestaltung von Anfang an vorhanden sein müssen, da unklare Strategien abschreckend wirken.
30. April 2024
Die Energiegemeinschaft ist eine innovative Möglichkeit, um Kosten zu sparen und die lokale Stromnutzung zu fördern. Durch die Nutzung von reduzierten Netzgebühren, der Vermeidung von Energieabgaben und der Umgehung der Marge von Energiehändlern können die Mitglieder der Gemeinschaft von finanziellen Vorteilen profitieren. Der "Kuchen" repräsentiert die Differenz und somit den Erlös, der sich durch die in der Energiegemeinschaft vereinbarten Einspeise- und Bezugstarife im Vergleich zu den Marktpreisen ergibt. Dies ist also der Wert, den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch ihre Beteiligung an der Energiegemeinschaft "erwirtschaften". Um den Nutzen für alle zu maximieren, haben die Teilnehmer die Möglichkeit, freiwillig mehr zu zahlen oder weniger zu erhalten, um den "Kuchen" zu vergrößern und somit die Vorteile für die gesamte Gemeinschaft zu steigern. Insgesamt bietet die Energiegemeinschaft eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, indem sie Kosten senkt, die lokale Energieerzeugung fördert und die Abhängigkeit von externen Energiequellen reduziert.
Die Energie Agentur Steiermark hat am 12. Dezember 2023 zum Austausch mit dem Titel: "Energiegemeinschaften im Dialog - Erfahrungen aus der Praxis & Forschung" im Lendhafen eingeladen.
Zwei steirische Energiegemeinschaften, die EEG Mariatrost und die EEG Niedergrail haben von den bereits gesammelten Erfahrungen in der Praxis berichtet. Darüber hinaus wurden auch Einblicke in unser Forschungsprojekt SOL:E gegeben. Anschließend wurden in Kleingruppen vertieft zu den drei Bereichen diskustiert.
Am 20.09.2023 fand ein Austausch mit Jimmy Khayog aus den Philippinen statt. Er arbeitet für die NGO Cordis (Cordillera Disaster Response and Development). Die Organisation setzt sich für die indigene Bevölkerung ein und begleitet Community-Prozesse bei Kleinwasserkraftwerken und kämpft mit ihnen um ihre Rechte, wenn es um die Bergbauinteressen internationaler Konzerne geht. Die Folgen des Klimawandels sind bei ihnen besonders spürbar.
Die EEG Mariatrost nutzte die Chance des "Langen Tages der Energie" am 22.06.2023, um sich vorzustellen. Ein Teil unseres Projektteams ergriff die Gelegenheit, um Erfahrungen von anderen EEGs zu sammeln. Gleichzeitig konnten auch das SOLE:E Projekt vorgestellt und Ideen über mögliche Teilhabemodelle gesammelt und diskutiert werden.
Die EEG Mariatrost will selbst ihr Tätigkeitsfeld im Sinne eines „bottom-up“ Ansatzes schrittweise ausbauen. Möglichkeiten wären die Errichtung von PV-Anlagen, die Belieferung einer E-Tankstelle für PKWs und das Einrichten eines E-Car Sharing-Systems.
Am 12.09.2023 konnten wir unser Projekt im Rahmen des Science Brunch mit dem Titel: „Energiegemeinschaften 2.0 – neue (digitale) Technologien und soziale Innovationen im Praxistest“ vorstellen.
PROJEKTLEITERIN ANNA FULTERER: "Die direkten Projektziele, wie Gründung und Betrieb der solidarischen Energiegemeinschaft sind gut und wichtig. Aber in meiner Vision ist die pilothafte SOL:E Energiegemeinschaft eines der ersten Pflänzchen eines ‚Waldes‘ von Energiegemeinschaften. Die Energiegemeinschaften bilden miteinander eine Symbiose wie die Pflanzen im Wald, und ermöglichen eine solidarische, sichere und umweltfreundliche Energieversorgung. Jedenfalls liefert SOL:E Modelle für Solidarität in Energiegemeinschaften und zu Projektende werden viele Menschen mehr über Energiegemeinschaften wissen.“
Quelle: pixabay.com
Am 07.06.2023 nahm das Projektteam an einem Sinus-Milieu Workshop teil. Der Workshop gibt Einblicke in die Denkweisen, Bedürfnisse und Verhaltensmuster von verschiedenen Menschengruppen. Dies ermöglicht es, ein tieferes Verständnis für die verschiedenen Zielgruppen oder Stakeholder zu entwickeln, mit denen man in einem beruflichen oder persönlichen Umfeld zu tun hat.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Gruppierungen keine allgemeingültigen Antworten liefern, sondern vielmehr dazu dienen, ein Werkzeug in die Hand zu nehmen, um Stakeholder besser zu verstehen und ihre Bedürfnisse zu erkennen. Die gewonnenen Erkenntnisse können dabei helfen, zielgerichtete Strategien zu entwickeln und effektive Kommunikationswege zu finden.
Am 20.04.2023 fand das Kick-Off Meeting unseres Projektes statt. Dieses Treffen diente in erster Linie dazu, dass wir uns als Projektteam miteinander vertraut machen konnten. Es ist von großer Bedeutung, dass wir alle wissen, wer für welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten zuständig ist.
Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Agenda war die klare Definition der Ziele und Erwartungen des Projekts. Indem wir diese Ziele gemeinsam festlegten, konnten wir sicherstellen, dass wir alle in die gleiche Richtung arbeiten und unsere Bemühungen auf die gleichen Ergebnisse ausrichten.